ÜBER SASCHA
Sascha J. Dorn schreibt Kinderbücher, Romane, Kurzgeschichten, Gedichte, macht Übersetzungen und auch ein Tanzstück ist schon aus der Tastatur getippt. Sascha hat literarisches Schreiben studiert und schreibt mit Blick auf eine Einbahnstrasse, die von jungen Kastanienbäumen gesäumt ist. Die zwei Kater Attaque und Zilla leisten dabei Gesellschaft.
ZU WENIG AUSFÜHRLICH? MEHR ZU MIR
Meine Reise in die Welt des Schreibens begann 2014 mit einem Bachelor und anschliessendem Master am Schweizerischen Literaturinstitut. Allerdings soll ich bereits mit vier Jahren ein vierseitiges „Buch“ geschrieben haben über Elmo (wahrscheinlich ein Hund), selbst gelocht und mit brauner Paketschnur und Schnürsenkelknoten gebunden.
Schon als Kind habe ich wahnsinnig gerne und viel gelesen und man konnte mich nur mit Bestechungen und Tricks von Büchern weglocken. Ich besass einen Ausweis der Gemeindebibliothek und brachte von da so ziemlich jedes Buch nach Hause, was mir auch nur einigermassen interessant erschien. Nachdem ich dort alles an Kinder- und Jugendbüchern gelesen hatte, kam ich einmal sogar mit Shakespeare an, von dem ich zwar keinen Satz verstand, der sich aber irgendwie toll anfühlte.
Bücher waren für mich immer so etwas wie kleine Wunder. Noch heute fasziniert mich, dass zwischen ihrem Papier ganze Welten verborgen sind. Dass es Menschen gibt, die diese Welten erfinden und in Worte binden, darauf kam ich allerdings erst viele, wirklich sehr viele Jahre später.
Als ein Fremder an einer Party – dem ich bis heute dankbar bin – mir erzählte, es gebe da diese schöne Villa in Biel, wo Schreiben unterrichtet werde, allerdings nach strenger Selektion, war mein Interesse geweckt. Dort musste ich einfach versuchen, aufgenommen zu werden. Es klappte und ich verbrachte wunderbare Jahre in ebendieser alten Villa voller faszinierender Menschen wo ich das Schreibhandwerk erlernte. Welches vor allem darin besteht – wer hätte das gedacht –, zu schreiben und über Texte zu reden.
Und wenn ich nicht heimlich furchtbar schlecht Ballett tanze oder Bibliotheken leer lese, dann wandle ich durch Welten und erzähle Geschichten.